Sardinien

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Fonni liegt im Herzen der Barbagia, der inneren und abgeschiedensten Region Sardiniens. Um sie von Cagliari, Oristano, Olbia und Sassari aus zu erreichen kann man die Straße SS131 und SS131 dir. nehmen.

Dank der abgeschiedenen Lage und der geringen Bevölkerungsdichte hat die Barbagia ihre eigenen Charakter, Traditionen, und und eine unberührte Landschaft bewahrt. Hier begegnen die Besucher der stolzen und wilden Schönheit der sardischen Natur.

Überwiegend bergig und auch gebirgig, wird die Landschaft vom dem größten Bergmassiv Sardiniens, dem Gennargentu und seinem höchsten Berg Punta la Marmora, beherrscht. Diese Region ist ein wahres Paradies für Radfahrer, Trekkinfans und Freeclimbers, und bietet vielen seltenen Tierarten wie dem Mufflons, dem Adler und dem Marder Unterschlupf.

Wanderer sollen sich auf jedem Fall einer erfahrenen Führung anvertrauen, da man sich  trotz bester Wanderkarten sehr Leicht verirren kann. Die Straße von Laconi nach Mamoiada durchquert wunderschöne Landschaften mit unverfälschter  Natur und führt hinauf zu kLeinen abgelegenen Bergdörfern.

Eins davon ist Aritzo, bekannt für seine Nüsse und Esskastanien, deren Ernte mit einem Dorffest am letzten Sonntag im Oktober endet. Nicht weit von Aritzo entfernt liegt Tonara, ein kLeines Dorf, von Bergen und Kastanien- und Nußbaumwälder umgeben, berühmt für sein sardisches Nougat, seinen Torrone, der als der beste der Insel gilt.

Für das Dorffest, das am Ostermontag stattfindet, wird er in unglaublichen Mengen hergestellt, zum Kosten frei verteilt und natürlich  verkauft. Weiter nördlich, in der Nähe von dem Lago di Gusana, liegt Fonni, das höchstgelegene Dorf Sardiniens (1000 Meter über dem Meeresspiegel), wo es tatsächlich ein kLeines Wintersportzentrum mit dem einzigen Skilift Sardiniens gibt.

Ein Ort, der im Winter genau das Gegenteil von den üblichen sardischen Postkartenmotiven bietet . 15 Kilometer von Fonni entfernt liegt Mamoiada, ein Dorf mit mittelalterlichen Wurzeln, im Frühling reich an Quellbrunnen, eine Ortschaft, die zusammen mit Orotelli und Ottana zum Inbegriff des Faschings in der Barbagia geworden ist.

Zwischen Januar und Februar ziehen finstere Gestalten, lebendig gewordene mythologische Wesen einer alten Weiden- und Ackerbaukultur, durch die Straßen, tanzen um  Dutzende von Lagerfeuern herum, die am 17.

Januar, dem Tag des heiligen Antonio Abate, im Dorf entzündet werden. So die Mamuthones in Mamoiada mit ihren Schaffellmänteln und den düster wirkenden  Masken und die Boes in Ottana mit ihren kLeinen Antilopenmasken, den riesigen Mänteln und den behaarten Stiefeln.

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