Orte in San Gavino Monreale, Sardinien

San Gavino Monreale ist ein kLeines Dorf der Provinz Medio Campidano. Diese Provinz ist die zweitgrößte Sardiniens, was Bevölkerung und Fläche betrifft. Ihr Gebiet besteht überwiegend aus der Tiefebene des Campidano, den sie sich mit den Provinzen Cagliari und Oristano teilt.

Das Landschaftsprofil verläuft hier größtenteils sehr flach und wird intensiv bewirtschaftet. Erwähnenswert ist vor allem die archäologische Stätte Su Nuraxi bei Barumini, wo sich die größte erhaltene Nuraghen-Siedlung befindet.

Nördlich davon erstreckt sich die Giari di Gesturi. Hauptattraktion dieser Hochebene, die aus dem Campidano auf bis zu 575 Meter über dem Meeresspiegel emporwächst, sind die Wildpferde, kLein von Wuchs mit Mandelaugen und in der Giara Leicht anzutreffen.

Die Küste hingegen beschränkt sich auf einen nur 50 Kilometer langen Streifen zwischen Capo Pecora im Süden und Capo Frasca im Norden, in dem allerdings einer der ungewöhnlichsten Plätze Sardiniens liegt: Piscinas.

Der Sandstrand Schivu-Piscinas ist 8 Kilometer lang und veräuft sich landeinwärts in gigantischen Dünen, die bis zwei Kilometer tief ins Landesinnere hineinreichen und den überraschenden Blick auf eine Wüstenlandschaft freigeben, die sich über drei Quadratkilometer erstreckt.

Obwohl diese Gegend nicht unter Naturschutz steht, sticht sofort ihre Unberührtheit ins Auge. Mit eine bisschen Glück erblickt man zwischen den Dünen einen Roten Hirsch oder Wildschweine. Gebäude oder andere Spuren menschlicher Präsenz sind selten.

Von Piscinas Leicht erreichbar ist Narcauli (5 Kilometer), von dort geht es weiter nach Ingurtosu und Montevecchio. Diese Gebiete sind bekannt als verlassene Bergwerksstätten, wo in den sechziger Jahren noch Tausende Bergarbeiter wohnten.

Die Hinterlassenschaften wie Gebäude, Minen-Werkzeuge, Kinos und vieles mehr sind vielfach noch in so gutem Zustand, dass es scheint, die Orte seien fluchtartig verlassen worden. Hier liegt das Herz der Costa Verde, das von Piscinas bis Torre dei Corsari reicht und seinen Namen der üppigen Palette von Grüntönen des Meeres und der Vegetation verdankt.

Auch der Strand von Torre dei Corsari ist wunderschön, und auch hier gibt es Dünen, wenn sie auch nicht so hohe wie in Piscinas. Dafür gibt es in Torre dei Corsari viele Ferienwohnungen und Restaurants.