Orte in Santa Giusta, Sardinien

Geschichte, Sport, Natur und Folklore – diese Mischung findet man ab der Küste zwischen der Sinis-Halbinsel und Arborea. Hier kann man eines der schönsten maritimen Naturschutzgebiete Italiens erforschen.

Weniger bekannt als der Naturpark der Insel Asinara oder der Nazionalpark La Maddalena, erstreckt sich die Sinis-Halbinsel über 19 Kilometer von Nord nach Süd. Ein Eldorado für die Beobachtung von Vögeln, für Trekking- oder Wanderausflüge.

Und wer sich ausruhen will, kann das zum Beispiel an den herrlichen Stränden von Putzu Idu, S'Arena Scuada oder Sa Mesa Longa tun, oder an der schönsten Strand dieser Gegend:  Is ArUtas,  von den Einheimischen “der Strand mit den Quarzkörner” genannt.

Der Strand besteht tatsächlich aus winzigkLeine, runde, glatte Quarzkörner aus verschiedenen Farben, es ist aber strikt verboten sie zu sammeln und mitzunehmen. Die Sinis Halbinsel, die vom Cabras bis zum Ferienort Is Arenas reicht, ist ein bekanntes Naturschutzgebiet.

Hier kann man an den vielen Lagunen, die die Landschaft charakterisieren, wie die Salzseen von Putzu Idu und Sal’e Porcus oder der See von Marceddì, verschiedene seltene Vogelarten wie die rosafarbene Flamingos, Kormorane und Kraniche beobachten und fotografieren.

Am nahgelegene Monte Arci befindet sich ein weiteres Naturschutz-Gebiet. Die Gegend ist schon in vorchristlicher Zeit bekannt gewesen wegen des großen Vorkommens von Obsidian, ein glasartiges Vulkangestein.

Am Monte Arci kann man auf diesem Mineralgestein geradezu spazieren gehen – aber passt auf, wo ihr die Füße hinsetzt, denn einige Steine sind rasiermesserscharf. In der Nähe von Oristano liegt Tharros, die bekannte im VII Jahrhunder V.C.

von den Phoenizier gegründete Stadt, nebenan ist der kLeine Ort San Giovanni di Sinis, wo man die Baraccas bewundern kann, die typische Fischerhütte aus Segge, eine lagunare Pflanze mit der die Bewohner auch Floße, Fassonis genannt, bauen.