Restaurants in Sardinien

Die unverfälschten Gerichte der sardischen Küche bieten für jeden Gaumen etwas, auch wenn man sie nicht gerade als vegetarisch bezeichnen kann. Die sardische Küche besteht aus einer großen Vielfalt regionaler Gerichte.

basierend auf Nudeln, Fleisch, Fisch, Schafs- und Ziegenkäse. Auf der Insel werden außerdem hervorragende Weine aus heimischen Traubensorten angebaut.Regionale Spezialitäten sind zudem Gebäck und Kuchen, die meistens mit Mandeln, Honig und frischem Käse gebacken werden.

Zu den bekanntesten Nudelsorten zählen die Malloreddus, kleine, handgemachte Nudeln mit Safran, die mit Tomatensoße, sardischer Bratwurst und geriebenem Käse serviert werden, oder die Culurgionis, Teigtaschen mit einer Kartoffelfüllung, die mit Tomatensoße und Minzblättern angemacht werden.

In der traditionellen Küche spiegelt sich die Weide- und Ackerbaukultur der verschiedenen Regionen der Insel wieder. Überall verbreitet sind geschmortes oder gegrilltes Lamm, Wildschwein oder Schwein.

Das am Spieß gebratene Ferkel – “su Porcheddu”– ist normalerweise ein 20 bis 40 Tage junges Tier, wiegt 3,5 bis 6,5 Kilo und wird wegen seines hervorragenden Geschmacks geschätzt. Man kann es in den zahlreichen Agriturismi kosten, wo es über einem Feuer aus Myrtenholz gegrillt wird.

Frischer Fisch aus dem Mittelmeer ist ein weiteres wichtiges Kapitel auf dem sardischen Speisezettel. Er wird häufig geschmort, gebraten sowie zu Nudelgerichten und in Suppen angeboten. Die Zubereitung der verschiedenen Gerichte ist meist sehr einfach; und Olivenöl, Petersilie, Knoblauch und frische Tomaten dürfen nicht fehlen.

Auf jedem Fall sollte man die “Bottarga” probieren, in Salz getrockneter Rogen der Meeräsche. Sie wird normalerweise als Vorspeise mit Ölivenöl oder gerieben zu Spaghetti serviert. Außerdem wird fast überall frisches Gemüse wie Fenchel, Tomaten, Oliven, Paprika, Artischocken oder Auberginen mit einem “Pinzimonio” gereicht – ein Schälchen mit gesalzenem und gepfefferten Olivenöl, in das man das rohe Gemüse dippt.

Von Nord bis Süd, an der Küste sowie an den Rändern der Lagunen wird überall Wein angebaut. Es werden sehr unterschiedliche Weine produziert, unter anderen die Weißweine Vernaccia und Vermentino und die Rotweine Cannonau, Monica und Carignano.

Nach einem guten Essen sollte man die ausgezeichneten sardischen Liköre wie Mirto (aus Myrtenbeeren hergestellt), Limoncello oder den Fil’e ferru (ein lokaler Brantwein) probieren. Schließlich wird hier auch Bier, das leichte und erfrischende Ichnusa, gebraut.