Orte in Ogliastra, Sardinien

Die Provinz Ogliastra, ist eine der am dünnsten besiedelten Landstriche Italiens und gLeichzeitig eine der schönsten und aufregendsten der Insel. Typisch für diese Provinz ist die Vielfalt der Küstenlandschaften, im Norden mit senkrecht ins Meer abfallenden Felsen und im Süden lange Sandstrände.

Man sollte auf keinen Fall versäumen, den nördlichen Teil dieser Küste und seine bezaubernden hinter steilen Felsen verborgenen Buchten Cala Mariolu, Cala Goloritzè oder Cala Luna besuchen, die nur mit dem Boot oder nach einer teilweise schwierigen, aber wunderschönen Wanderung (ca.

2 Stunden) erreichbar sind. Besonders den Trekkingfans bieten diese Routen ein einmaliges Naturerlebnis. Im Süden befinden sich dagegen Leicht zugängliche lange und feinkörnige Sandstrände, wie zum Beispiel Barisardo, Arbatax oder Santa Maria Navarrese, ein bekannter Ferienort.

Das Landinnere ist vorwiegend gebirgig und bietet weitaus mehr als nur Sonne, Sand und Meer. Wenn man die kurvigen Straßen wie die SS125 oder die SS198 nimmt, durchfährt man dichte Wälder und atemberaubende Landschaften.

Einen Ausflug wert ist zum Beispiel der Berg Perda ‘e Liana, ein 120 Meter hoher alLeinstehender Fels, oder der Canyon San Giorgio, international bekannt bei Freeclimbing- und Trekkingfans. Und tatsächlich ist diese Regoen prädestiniert für Sportarten wie Trekking, Freeclimbing, Reiten, Paragliding, Kanusport, Mountain Bike und vieles mehr.

Außerdem kann man hier viele sportliche Führungen oder ausgebildete Sportlehrer buchen, und sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene sollten diese Angebote nutzen. Eine sehr originelle Art, dieses Gebiet zu erforschen, ist eine Fahrt mit dem Trenino Verde (der kLeine grüne Zug), eine Initiative gefördert vom WWF.

Dieser Zug durchquert und verbindet viele sardische Landschaften, windet sich vorbei an Feldern, überquert Brücken, passiert alte Bahnhöfe und Straßenwärterhäuschen. Der Trenino Verde, zwischen Juni und September in Betrieb, durchquert die Ogliastra auf seiner 159 Kilometer langen Fahrt zwischen Mandas und Arbatax.

Vom Zug aus kann man die wunderschönen wilden Landschaften im Landesinnern genießen und lernt sonst nur schwer zugängliche Ortschaften kennen, in denen kaum eine Menschenseele zu sehen ist. Zu den interessantesten Orte der Region zählen auch einige prähistorischen Ausgrabungsstätten, sowie über 200 neolithische Begräbnisstätten wie die Menhire und die Domus de Janas.